Am Donnerstag machte sich die 4b gemeinsam mit ihrer Klassenvorständin Frau Wögerbauer und Herrn Leutgöb auf den Weg zum Fischhof der Familie Maier. Schon die Busfahrt war geprägt von fröhlichem Geplauder, erwartungsvollen Blicken aus dem Fenster und der Frage: „Wann sind wir da?“ – ein klassischer Auftakt für einen gelungenen Wandertag.
Am Fischhof angekommen, wurden die Schülerinnen und Schüler freundlich empfangen und gleich in die faszinierende Welt der Fische eingeführt. Besonders die Störe, die beinahe so alt werden können wie Großeltern und die es schon seit etwa 200 Millionen Jahren gibt, beeindruckten die Kinder mit ihrer Größe und ihrem eigenwilligen Aussehen.
Ein Programmpunkt sorgte dann für besonders gemischte Reaktionen: das Ausnehmen von Fischen. „Freiwillig“ lautete hier das Zauberwort – und tatsächlich fanden sich einige mutige Schülerinnen und Schüler, die beherzt zugriffen. Andere hielten lieber respektvoll Abstand und beobachteten das Geschehen mit einer Mischung aus Neugier und leichtem Schauder.
Der Höhepunkt für viele war das anschließende Grillen. Jeder durfte seinen eigenen Fisch über einer offenen Feuerstelle garen – wer mochte, konnte stattdessen auch auf eine Knacker zurückgreifen. Während Felix voller Begeisterung seinen Steckerlfisch grillte und anschließend genüsslich verspeiste, beschloss Lara, die Finger von den Forellen zu lassen. Sie machte es sich mit einem Stück Brot gemütlich – ganz nach dem Motto: Hauptsache satt und zufrieden.
Gestärkt ging es danach zum Spielen auf das wunderschöne Gelände. Besonders beliebt war das Versteckenspielen zwischen Sträuchern, Bäumen und kleinen Gartenhütten. Ganz ohne Zwischenfälle lief es freilich nicht: Ein unglücklicher Zusammenstoß mit den Brennnesseln sorgte kurz für ein Brennen auf der Haut – doch anstatt zu jammern, wurde tapfer weitergespielt.
Am Ende des Tages kehrten alle müde, aber glücklich zurück. Ein abwechslungsreicher Tag, an den sich wohl alle – ob Fischesser oder Brotfan – noch lange erinnern werden.